Im Biodiversitätsprogramm geht es um den Schutz und Erhalt bedrohter Lebensräume sowie Tier- und Pflanzenarten. Über dieses Programm werden verschiedene extensive landwirtschaftliche Nutzungsformen finanziell gefördert. Als Aufnahmekriterien gelten das Vorkommen seltener Arten, bzw. die Zugehörigkeit der Fläche zu einem Naturschutzgebiet. In einem fünfjährigen Bewirtschaftungsvertrag werden die speziellen Bewirtschaftungsbedingungen und die Ertrags-ausfallsentschädigungen festgelegt. Die Ausarbeitung der Anträge, die Kontrolle und die Verwaltung der Verträge werden von der Biologischen Station im Auftrag des Natur-schutzdienstes der Forstverwaltung ausgeführt.

Artenschutzprojekte

Im Rahmen von Schutzprojekten werden sowohl wissen-schaftliche Daten erhoben als auch konkrete Maßnahmen für bedrohte Arten geplant. Zur Zeit werden u.a. Projekte für Fledermäuse, Steinkauz, Biber, Fischotter und Flussperlmuschel von der Biologischen Station betreut.

Erhebung von wissenschaftlichen Daten

Die Biologische Station führt Bestandsaufnahmen als Basis für die nationalen Datenbanken und die praktische Umsetzung von Naturschutzprojekten (z.B. Biodiversitäts-programm) durch. So werden u.a. Grünlandkartierungen in den Gemeinden vorgenommen, um so das Vorkommen von seltenen Arten zu dokumentieren.